Zurück in Schweden, es ist wieder etwas kälter, etwas Neuschnee kommt diese Tage hinzu.
Wir haben weiter im Keller gearbeitet, einen Abend mit den Kindern im Ort verbracht, viel neues gelernt & und dann das Wochenende.
Juhuu... aber nichts tun ist nicht so mein Ding, also hatte ich einen Plan für heute: Meine Bibel lesen, etwas in diesem Blog schreiben, etwas gutes kochen, Meinen Cousin anrufen, an meiner Website arbeiten, ein paar Fotos machen und eventuell editieren.
Okay, Bibel lesen, das geht immer. Gekocht war auch fix, kein Problem in der ersten Welt - zum Supermarkt, gekauft, was gut ist, verrührt, in die Pfanne und auf den Teller. Dann wollte ich an meiner Website arbeiten, aber...
Mir fehlen ein paar wichtige Zugangsdaten, die ich entweder nicht oder nur in München auf meinem Rechner habe. Und ohne die geht nichts - zumindest das nicht, was ich verändern wollte. Alles was ich bisher machen musste ging nämlich ohne diese Daten. Ich weiß nicht wie lange Simeon da vor seinem Laptop saß und versuchte, diese Daten zu finden, oder vielleicht, das System irgendwie zu umgehen.
Zum Glück kam irgendwann jemand und fragte ihn, ob er nicht nach draußen gehen wolle.
Sofort? Nein, aber in fünf Minuten wolle Simeon fertig sein. Und dann ging es durch die kleine Stadt, zu einer Böschung an der wir eine Skischanze bauen wollten. Mit Sägen schnitten wir Blöcke aus Schnee, und stapelten sie wieder auf. Doch irgendwann war Simeon müde und ging wieder nach Hause. Da hätte er immer noch gerne an seiner Website gearbeitet, aber das Problem war ja noch da. Also saß er da, nachdem er heiß geduscht hatte, und wusste nicht was zu tun wäre. Den Cousin konnte er auch nicht erreichen. Aber schreiben, das konnte er immerhin. Er fühlt sich immer noch nicht ganz ausgelastet, etwas zu unproduktiv. Unzufrieden mit der unvollendeten ToDo-Liste.
Was soll's, er hat es versucht, er wird es wieder versuchen, sich Hilfe holen und es schaffen. Wir wissen nicht ob heute oder erst in zehn Wochen, aber er kann in Frieden zu Bett gehen, denn er weiß, dass es viel mehr gibt, als das was er tun kann, und dass selbst das so viel mehr ist, als seine heutige Leistung.
Danke für den Artikel - aber wer hat den 2ten Teil geschrieben?
AntwortenLöschenGott segne Dich lieber Sohn - ich bin stolz auf Dich!
Hab ich selbst geschrieben. Nur mal die Perspektive gewechselt. Danke.
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