Kleines Update: Das war ein wunderschöner Tag. Wir waren stundenlang mit den Hunden unterwegs und durften selbst die Schlitten lenken (Sie haben uns auch mehr oder weniger gehorcht.). Die Geschwindigkeit hätte ein bischen höher sein können, aber es war ein Riesenspaß und schon Herausforderung genug - Liam und ich sind zweimal mit dem Schlitten umgefallen.
Hendrik, Dominik und all die Helfer von Voice of Nature sind wirklich freundlich und kompetent - neben der Tatsache, dass sie quasi eine deutsche Subkultur in Schwenden sind. Es hat mich auf jeden Fall auch sehr gefreut, mit ihnen in meiner Muttersprache zu reden. 62 Schlittenhunde hatten sie dort in ihren Gehegen mitten im schwedischen Wald.
Bei etwas Kaffee oder Tee und HotDogs hatten wir dann die Gelegenheit, Geschichten von Hendriks Schlitten-Karriere zu hören. Die Sonne war schon warm genug um das alles draußen zu genießen - ich wollte sagen, unter freiem Himmel, aber die Bäume waren noch über uns. Wir lachten und staunten, den zu treffen, der den Yukon Quest zum ersten Mal mit traditionellen Schlittenhunden gefahren ist.
Ich hatte das Vergnügen mich, wie gesagt auf deutsch, auch mit Dominik zu unterhalten, der aus Tirol nach Schweden gekommen ist, um dort das Hundeschlittenfahren professionell auszuüben. Es schien mir in diesem Augenblick so einfach. Ich kann bei weitem nicht mit diesen Menschen mithalten, aber ein so wunderbarer Beruf ist nichts, was man in einer Schule lernt, wofür man ein Diplom haben kann. Diese Männer haben einfach ein paar Jahre von Herzen investiert und geübt. Und wenn es nur ihre Liebe zu den Tieren oder der Natur war, die sie voran gebracht hat...
... Warum solltest du dich mit weniger zufrieden geben, wenn du zu wunderbarem berufen bist?
Klasse Simeon, ein toller Bericht. Danke das Du uns so an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt!
AntwortenLöschenDanke, Andi, das mache ich gerne. Teilen macht Freude, sogar im Internet 😉.
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